Man erreicht den Lagerraum von der Durchfahrt über eine breite aber steile Treppe. Eine zweite Treppe führt hinauf auf den Mehlboden. Vom Lagerraum erreicht man durch die Gewölbe das Wohnhaus, das Maschinenhaus und zwei weitere Räume über den Ausfahrten. In einer Ecke des Lagerraums steht die Reinigung. | |
Im Lagerraum wurde das Korn und Mehl in Säcken aufbewahrt. Die Säcke stapelten sich bis zur Decke. Dazwischen wurde ein schmaler Gang frei gelassen, gerade so breit, dass eine Katze hindurch streifen konnte, denn wo Mehl ist, sind auch Mäuse und die mussten in schach gehalten werden....... | |
Die Reinigung ist die einzige Maschine in der Mühle die nicht durch Windkraft angetrieben werden kann. Sie wird über einen eigenen kleinen Elektromotor angetrieben. Wie einige andere Maschinen auch, wurde sie um 1930 nachgerüstet. Sie dient der Reinigung des Korns damit später wirklich nur das im Mehl landet, was reingehört.
Zunächst
wird das Korn mit Hilfe eines Siebes und einem Trieur, einer rotierenden Trommel
mit Ausbuchtungen, vorsortiert. Sand, Staub und kleine
Steinchen werden so abgeschieden. Dann werden durch ein Gebläse die leichten Bestandteile
wie Spreu und Gräser weggeblasen. Schliesslich werden
die Körner durch gerüttelte Siebe nach Grössen sortiert. Das Getriede wird vor der Maschine in einen Trichter geschüttet und von dort mit einem kleinen Elevator nach oben in die Maschine transportiert. Die aussortierten Bestandteile werden schliesslich unten in der Durchfahrt abgesackt. |
Über die breite aber steile Treppe erreicht man den Mehlboden.
Hier geht es zurück zum Anfang dieser Seite